Beschreibung
Unter der Maske befindet sich nichts: kein Gesicht, kein Skelett – die Maske ist nur sie selbst.
(Edgar Allan Poe: “Der Rote Tod”)
Am Día de los Muertos (Tag der Toten) wird in Mexiko traditionell der Verstorbenen gedacht. Die Vorbereitungszeit für die Feierlichkeiten beginnt Mitte Oktober; gefeiert wird vom Vorabend von Allerheiligen (31. Oktober) bis zum Gedächtnis Allerseelen am 2. November.
An diesem farbenprächtigen Volksfest zu Ehren der Toten kehren nach altem Volksglauben die Seelen der Verstorbenen zu den Familien zurück, um sie zu besuchen. Die Straßen, Häuser und Ladenfenster werden mit Blumen, skurrilen Todessymbole, Skeletten und Schädeln geschmückt, um an das Leben verstorbener Angehöriger zu erinnern und es mit deren Lieblingsessen, mit Musik und Tanz zu feiern.
Ein fast in Vergessenheit geratener Tanz ist La Danza de los Tecuanes (oder Danza del Tigre), der Tanz der Jaguare. Der Jaguar stand bei den Azteken, den Vorfahren der Mexikaner, für die Art der Zerstörung und Vernichtung, die keiner moralischen Begründung bedarf.
Und wusstest du, dass der Jaguar nach dem Tiger und dem Löwen die drittgrößte Raubkatze der Welt ist? Der Jaguar ist die einzige auf dem amerikanischen Doppelkontinent, also auch in Mexiko vorkommende Großkatze.
In meiner Maske *Jaguar de los muertos* verbinde ich den mexikanischen Día de los Muertos mit dem aztekischen Herrn der Jaguar-Krieger – Tezcatlipoca.
Und so habe ich die Raubkatzen-Maske mit kupferfarbenem Lack besprüht, ihr ein gruselig halloween-artiges Spinnennetz aufgemalt und sie über und über mit bunten und glitzernden Blumen, Herzen und Tautropfen bemalt und beklebt.
Die wippenden Schnurrhaare aus Draht tragen an ihren Enden ebenfalls bunte Blümchen.
Hinweis: Diese Maske eignet sich nicht für Faschingsumzüge im Freien und großes Gedränge – bei Nässe und Stößen würde sie Schaden nehmen. Am besten kommt sie an deiner Zimmerwand zur Geltung.