Schneeflocken-Obsidian

Obsidian ist ein natürlich vorkommendes vulkanisches Gesteinsglas. Der Name leitet sich von dem Römer Obsius her, der in der Antike den ersten Obsidian von Äthiopien nach Rom gebracht haben soll.
Obsidian entsteht bei rascher Abkühlung von Lava mit einem hohen Massenanteil an Wasser. Aufgrund der raschen Abkühlung kommt es nicht zur Ausbildung regelmäßiger Kristallstrukturen. Schneeflockenobsidiane enthalten Einschlüsse von radial gewachsenen, bis zu 1 cm großen Strukturen, sogenannten Sphärolithen. Diese Minerale, meist Feldspäte oder Cristobalit (eine Hochtemperatur-Modifikation von Quarz), wuchsen von einem Kristallisationskeim aus kugelförmig in die umgebende Schmelze, bis die Abkühlung diesen Prozess unterband.
In der Steinzeit, besonders ab dem Neolithikum, wurde Obsidian wegen seines scharfkantigen, muscheligen Bruchs und seines glasigen Gefüges ebenso wie Feuerstein als Material für Werkzeuge geschätzt. Im alten Rom wurde geschliffener und polierter Obsidian als Spiegel genutzt. Die Azteken sowie andere mesoamerikanische Völker haben Obsidian zur Herstellung von Speer- und Pfeilspitzen und vollständigen Schwertern verwendet. Heute wird Obsidian vor allem zur Herstellung von Kunstgegenständen und als Schmuckstein genutzt, manchmal auch für Messerklingen.
Schneeflocken-Obsidian soll dabei helfen, Ängste und seelische Blockaden aufzulösen. Er motiviert und hilft dabei, Ideen spontan umzusetzen. Außerdem verbessert er die Durchblutung auch bei extremer Unterversorgung und bringt warme Hände und Füße.

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