Roter Jaspis

Jaspis ist eine mikrokristalline, feinkörnige Varietät des Minerals Quarz. Durch Beimengungen wie z.B. Eisenoxide kann Jaspis alle Farbtönungen von Gelb über Rot und Braun bis Schwarz, aber auch rosa und grünliche Farbtöne annehmen.
Das Wort „Jaspis“ leitet sich über das lateinische „iaspis“ aus dem griechischen ἴασπις, íaspis für „gesprenkelter Stein“ ab. Jaspis ist der einzige Edelsteinsteinname im Nibelungenlied: dort schmückt ein grasgrüner Jaspis Siegfrieds Schwert.
Jaspis wird ausschließlich zu Schmucksteinen verarbeitet, die sehr widerstandsfähig gegenüber mechanischer Beanspruchung sind. Schon im Altertum bei den Griechen und Römern war Jaspis ein höchst angesehener Schmuckstein.
Im Mittelalter war man überzeugt, der Jaspis wäre „ein Schild vor der Brust, das Schwert in der Hand und die Schlange unter den Füßen“, er würde also „gegen alle Krankheiten abschirmen und Geist, Herz und Verstand erneuern.“ Bei den alten Griechen glaubte man, dass der Jaspis seinem Träger innerliche Harmonie beschere und Frauen durch das Tragen des Steins eine harmonievolle Schwangerschaft beschere. Der rote Jaspis soll am besten bei Übelkeit und übermäßiger Esslust helfen.

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