Halskette des Tapferen Schneiderleins *7 auf einen Streich*

45,00

Vorrätig

Beschreibung

An einem Sommermorgen saß ein Schneiderlein auf seinem Tisch am Fenster, war guter Dinge und nähte aus Leibeskräften. Da kam eine Bauersfrau die Straße herab und rief: “Gut Mus feil! Gut Mus feil!” Das klang dem Schneiderlein lieblich in die Ohren, er steckte sein zartes Haupt zum Fenster hinaus und rief: “Hier herauf, liebe Frau, hier wird sie ihre Ware los.”
Die Frau stieg die drei Treppen mit ihrem schweren Korbe zu dem Schneider herauf und musste die Töpfe sämtlich vor ihm auspacken. Er besah sie alle, hob sie in die Höhe, hielt die Nase dran und sagte endlich: “Das Mus scheint mir gut, wieg sie mir doch vier Lot ab, liebe Frau, wenn’s auch ein Viertelpfund ist, kommt es mir nicht darauf an.” Die Frau, welche gehofft hatte, einen guten Absatz zu finden, gab ihm, was er verlangte, ging aber ganz ärgerlich und brummig fort. “Nun, das Mus soll mir Gott gesegnen,” rief das Schneiderlein, “und soll mir Kraft und Stärke geben,” holte das Brot aus dem Schrank, schnitt sich ein Stück über den ganzen Laib und strich das Mus darüber. “Das wird nicht bitter schmecken,” sprach er, “aber erst will ich den Wams fertig machen, eh ich anbeiße.” Er legte das Brot neben sich, nähte weiter und machte vor Freude immer größere Stiche.
Indes stieg der Geruch von dem süßen Mus hinauf an die Wand, wo die Fliegen in großer Menge saßen, so dass sie herangelockt wurden und sich scharenweis darauf niederließen. “Ei, wer hat euch eingeladen?” sprach das Schneiderlein und jagte die ungebetenen Gäste fort. Die Fliegen aber, die kein Deutsch verstanden, ließen sich nicht abweisen, sondern kamen in immer größerer Gesellschaft wieder. Da lief dem Schneiderlein endlich, wie man sagt, die Laus über die Leber, es langte aus seiner Hölle nach seiner Elle, und “wart, ich will es euch geben!” schlug es unbarmherzig drauf. Als es abzog und zählte, so lagen nicht weniger als sieben vor ihm tot und streckten die Beine. “Bist du so ein Kerl?” sprach er und musste selbst seine Tapferkeit bewundern. “Das soll die ganze Stadt erfahren.” Und in der Hast schnitt sich das Schneiderlein einen Gürtel, nähte ihn und stickte mit großen Buchstaben darauf: “Siebene auf einen Streich!”

In dieser Halskette findest du die Symbolik des Märchens vom “Tapferen Schneiderlein” wieder:
Auf der einen Seite der langen Halskette gibt es 5 silberfarbene Anhänger, die zum Handwerkszeug eines Schneiders gehören: ein detailgenauer Fingerhut, eine Elle (na gut, ein kurzes Lineal), eine Schere, ein Knopf und eine Nadel.
Auf der anderen Seite der Halskette baumeln die sieben Fliegen, die das Schneiderlein auf seinem Musbrot erschlagen hat – sieh nur, wie detailliert die silberfarbenen Insekten sind, bis hin zu Füßchen und Flügeln!
Das Zentrum der Halskette wird von einem großen, mit einem Blüten-Rand verzierten Medaillon gebildet. Unter seiner Glas-Abdeckung findest du die Heldentat des Schneiderleins verewigt: 7 auf einen Streich!
Die Kette selbst besteht aus filigranen Gliedern in gehämmerter Silber-Optik.

Außen-Durchmesser des Medaillons: 4 cm
Innen-Durchmesser des Medaillons: 3 cm
Länge der Halskette: 80 cm
Material: silberfarbene Metall-Legierung (nickelfrei)
Karabiner-Verschluss

Zusätzliche Informationen

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