Drusen-Achat

Achat ist eine Varietät des Minerals Quarz, die Kristalle in Form von Drusen und Mandeln bildet. Als Druse bezeichnet man einen unvollständig mit Kristall-Ansammlungen gefüllten ehemaligen Hohlraum (Geode) im Gestein. Diese Kristallisationen werden, wie bei den hier verwendeten Achat-Perlen, beim Anschnitt von Drusen-Steinen (also beim Drehen der Perlen) sichtbar.
Theophrastos von Eresos gab dem Achat seinen Namen, da er in großen Mengen im Fluss ἀχάτης in der Nähe des Orts Acate auf Sizilien gefunden wurde. Schon in frühester Zeit genoss der Achat hohe Wertschätzung. Im Alten Ägypten wurden etwa 1000 v. Chr. Siegelzylinder, Ringe, Gemmen und Gefäße aus Achat gefertigt. Amulette aus Achat sollten gegen Blitz, Sturm und Durst helfen.
Natürliche Achate können in fast allen Farbtönen vorkommen. Bereits seit der Antike ist jedoch bekannt, dass sich Achate auch gut färben lassen. Die für diese Halskette verwendeten Achat-Perlen wurden allerdings galvanisiert, das heißt, sie wurden mit einer hauchdünnen Metallschicht überzogen, welche die Perlen grün-bunt schillern lässt.